Gößweinstein: Feuerwehrgerätehaus in Leutzdorf ist marode
Von Thomas Weichert
GÖSSWEINSTEIN Die Feuerwehr Leutzdorf schlägt Alarm. Ihr Gerätehaus am Ortsweiher ist in desolatem Zustand. Salpeter in den Wänden, angeschimmelte Löschschläuche, ein undichtes Dach, eingefrorene Funkgeräte im Winter und der Tragkraftspritzenanhänger rostet im undichten Gebäude vor sich hin. Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf Seitens der Marktgemeinde, der das Haus gehört.
Das Gerätehaus der Feuerwehr Leutzdorf ist kaputt. Fotos: Thomas Weichert
Das marode frühere Gemeindehaus der einst selbstständigen Gemeinde Leutzdorf, dass die Feuerwehr einst als Gerätehaus mit einer Garage für ihren Anhänger und einen kleinen Schulungsraum daneben umgebaut hat, wurde wegen seines baulich schlechten Zustands nun auch Thema bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Marktgemeinderats. Um die baulichen Mängel am Gerätehaus abzustellen, sind erhebliche Investitionen notwendig. Möglicherweise ist sogar ein Abriss und anschließender Neubau günstiger. Für Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) sind die 44 Aktiven, darunter acht Atemschutzgeräteträger, der Feuerwehr Leutzdorf als Unterstützungstruppe für die benachbarte Stützpunktfeuerwehr Gößweinstein äußerst wichtig. Auch deshalb muss dringend etwas unternommen werden. Klar ist aber auch, dass dies nicht ohne Eigenbeteiligung der Leutzdorfer Feuerwehrleute geht. Von den Ausschussmitgliedern wurde Zimmermann nun zunächst beauftragt mit einem Planungsbüro Gespräche zu führen um die Möglichkeiten einer eventuellen Sanierung, und vor allem die Kosten dafür zu ermitteln. Käme alleine dies schon teurer als die Verfügungsmittel des Bürgermeisters in Höhe von 5000 Euro, müsste noch einmal im Bauausschuss beraten, werden wie weiter vorzugehen ist.