Ein Privatinvestor, der auch auf Nachfrage der Freunde der Fränkischen Schweiz von Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht namentlich genannt wurde, will aus dem ehemaligen Gößweinsteiner Hallenbad eine Wohnanlage mit 16 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe sowie zwei Büros machen. Dazu lagen nun die Pläne während der jüngsten Marktgemeinderatssitzung aus.
Ohne jegliche Diskussion und einstimmig erteilten die Marktgemeinderäte diesem Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen. Die Betonhülle des Hallenbads soll dafür erhalten bleiben. Aus dem Kellergeschoss, wo noch die Technik des Hallenbads untergebracht ist, kommt die neue Haustechnik rein. Außerdem eine Garage und Kellerräume für die künftigen Hausbewohner. An der Ost- und Westseite des Gebäudes sind Balkonanbauten sowie auf beiden Dachflächen überwiegend Dachgauben vorgesehen. Eine Erhöhung des Hauptdaches ist aus den Plänen nicht ersichtlich. An der Nordseite erfolgt noch ein Anbau an das bestehende Gebäude. An der Südseite ist über den früheren Massagepraxisräumen eine weitere Etage vorgesehen. Nach Mitteilung des Bauwerbers kann sich die Anzahl der Wohneinheiten sowie Balkonanbauten noch verändern. Bedingt dadurch ergibt es eine geringfügige Änderung von Außenwänden. Die geplanten Büroräume können noch eine andere Nutzung, wie Wohnräume erhalten, was sich der Bauwerber offen behalten möchte. Stellplätze sind genügend vorhanden und auch der benachbarte Kinderspielplatz soll erhalten bleiben. Festgestellt wurde auch das Stefan Richter aus Leutzdorf Listennachfolger der CSU für den zurückgetretenen Peter Helldörfer ist. Zimmermann informierte außerdem aus nichtöffentlicher Sitzung, das der Auftrag für den Breitbandausbau an die Deutsche Telekom für rund 1,4 Millionen Euro. Georg Lang (CSU) fragte nach ob bekannt sei das die Stadt Pottenstein auf ihrem Gemeindegebiet die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Siegmannsbrunn und Sachsendorf ausbauen will. Dies bejate Zimmermann. Lang plädierte dafür das dann die Gemeinde Gößweinstein auf ihrem Gebiet die marode Straße bis Sachsendorf ebenfalls erneuert.