„Durchs Johr rüber – Gsunga und gredt.“ Unter diesem Motto stand der inzwischen 70. Singtag im Fränkische Schweiz Museum an dem sich rund 40 Sängerinnen und Sänger beteiligten. Seit der Gründung des Zentralmuseums der Fränkischen Schweiz im Jahre 1978 gehört der Museumssingtag im Zeichen eines lebendigen Museums zum Veranstaltungskalender mit großer Beliebtheit. Ins Leben gerufen wurde der Singtag einst von dessen langjährigem Leiter Eberhard Hofmann aus Kirchehrenbach der im Fränkischen Schweiz Verein nach wie vor den Arbeitskreis für Volksmusik leitet.
Unter der Singleitung von Carlolin Pruy-Popp, der Leiterin der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken des bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, und Edeltraud Gahn wurden diesmal Volkslieder in fränkischer Mundart aber auch in Hochdeutsch über die vier Jahreszeiten gesungen wobei die bevorstehende Adventszeit im zweiten Teil den größten Raum einnahm. „Singen ist gesund, bereitet Freude und bereichert den Alltag in ganz besonderer Weise“, heißt es in der Einladung zum 70. Singtag der nach wie vor eine gute Gelegenheit ist, einen Tag gemeinsam in großer Runde zu singen und so seinen Liedschatz zu erweitern. Zwischen den Liedern gaben diesmal die Mundartautoren Walter Tausendpfund aus Pegnitz und Jürgen Gahn aus Ackermannshof passend zu den Jahreszeiten ihre eigenen in Mundart gereimten Gedanken dazu zum Besten. Neu diesmal war eine große „Mittags-Kaffee-Ratsch-Austauschpause“ über zwei Stunden im benachbarten Gasthaus Sebald, damit sich die Teilnehmer über die gesungenen Lieder aber auch über alle möglichen Themen unterhalten konnten. Am späteren Nachmittag ging dann sicherlich ein für die Teilnehmer lange unvergesslicher Jubiläumssingtag zu ende.