Faschingsumzug Waischenfeld – Maharadscha Edmund regiert nun Waischenfeld und Ahorntal
Von Thomas Weichert
WAISCHENFELD
Der Waischenfelder Faschingsumzug stand vor gar nicht so allzu langer Zeit wegen der mangelnden Beteiligung nicht nur auf der Kippe, sondern wurde sogar schon beerdigt. Am Rosenmontagnachmittag konnte sich der Gaudiwurm im Wiesentstädtchen, den über 1000 Schaulustige verfolgten und an dem etwa 250 Narren teilnahmen, dank auch neuer Gruppen und Faschingswägen jedoch durchaus wieder sehen lassen.
Eines steht seit diesem Rosenmontag fest: Bürgermeister Edmund Pirkelmann (BBS) hat es geschafft. Er ist nun ein Großfürst. Und zwar ein indischer Maharadscha. In dieser Verkleidung marschierte Pirkelmann selbst beim Faschingsumzug mit einer ganzen indischen Reisegruppe die kürzlich Indien dank Stadtpfarrer Pater Lugun besucht hatte mit. Lange wird es vermutlich auch nicht mehr dauern bis „Maharadscha Pirkelmann“ auch im Ahorntal regiert. Davon geht jedenfalls zumindest die Feuerwehr Hannberg aus mit einem mobilen Rathaus der künftigen Verwaltungsgemeinschaft Waischenfeld-Ahorntal angerückt war aber auch meinte: "Damit bei uns kein Grüner siegt, der Edmund schon nach Indien fliegt". Wenn ihm da nicht die Haßlacher Landjugend einen Strich durch die Rechnung macht. Denn die schössen mit ihrem Piratenschiff „Black Hoßla“ aus allen Kanonen was mächtig Pulverdampf erzeugte. Die Breitenlesauer aus der gleichnamigen „Hütten“ landeten erstmals beim Faschingsumzug in Waischenfeld dann auch noch als Kosmonauten aus dem All weil es in diesem All eben kein Bier gibt. In Waischenfeld, mit gleich drei Brauereien aber eben schon. „Dank Heckel, Krug und Schroll, sind wir alle voll", meinten die Fußballdamen und -herren von Bavaria Waischenfeld die dies auch eindrucksvoll unter Beweis stellten. Erstmals auch dabei die „Rangerbuuzn“ vom gleichnamigen Ranger. Das ist die Gegend so etwa oberhalb von unterhalb Heroldsberg Tal. Also Saugendorf, Gösseldorf, Seelig und halt alles was noch so auf dem Ranger liegt. Als „Fußball-Hooligans“ waren jene „Rangernuuzn“ mit von der Partie und die Mitglieder der Stützpunktfeuerwehr Waischenfeld waren in Tierkostüme geschlüpft und stellten den neuen „Tiergarten Waischenfeld“ vor. King Kong wäre dann beinahe auch noch aus seinem Käfig ausgebrochen. Da hatten die Schaulustigen, die auch teilweise phantasievoll verkleidet waren, aber noch mal enormes Glück.