Weihnachtsmarkt im Fränkische Schweiz Museum Tüchersfeld ein Erfolg
Von Thomas Weichert
TÜCHERSFELD
Seit vielen Jahren ist der Weihanchtsmarkt im Fränkische Schweiz Museum am zweiten Adventswochenende ein Anziehungspunkt in der Region für Besucher aus nah und fern und vor allem die Freunde des Heimatmuseums der Fränkischen Schweiz. War der Besuch am Samstagnachmittag eher verhalten so strömten am Sonntagnachmittag viele Besucher ins Museum um die insgesamt 20 Stände der Aussteller im Museumshof und den Museumsräumen in Beschlag zu nehmen.
Seit vielen Jahren haben Karin und Rudi Zeilmann aus Gesees ihren Stand mit Honig und Honigerzeugnissen von schmerzlindernden Honigsalben zum einrieben bis hin zu verschiedenen selbstgemachten Likören mit Honig beim Museumsweihnachtsmarkt als auch beim historischen Handwerkermarkt. „Vom Geschäft her ist der Weihnachtsmarkt gut, der Handwerkermarkt aber noch besser“, sagt Imkerin Karin Zeilmann. Denn beim Handwerkermarkt sind die Urlauber noch da und aus dem Großraum Nürnberg kommen viele Tagesgäste in die Fränkische Schweiz und dann auch nach Tüchersfeld. Letztere fehlen beim Weihnachtsmarkt dann fast gänzlich. Meistens sind es seit Jahren auch immer wieder die gleichen Kunsthandwerker die zum Weihnachtsmarkt kommen. Neu war heuer die Betzensteiner Künstlerin Kerstin Kassel mit ihren Radierungen und Kupferstichen, passend zur Sonderausstellung „Tatort Franken“ über den Betzensteiner Künstler Abraham Wolfgang Küffner. Vor allem bei den Kindern kommt die lebende Krippe im Museumshof mit einem Esel und zwei Schafen immer wieder gut an. Und natürlich das Museumschristkind Judith Herbert aus Ebermannstadt mit dem Nikolaus den diesmal Konstantin Klier darstellte der im Museum ein freiwilliges soziales Jahr in der Denkmalspflege ableistet. „Bei uns gibt es schon immer traditionell den Nikolaus und nicht den Weihnachtsmann der eine Erfindung aus Amerika ist“, sagt Hofmann hierzu. Durch den Museumshof zog ein Duft von Bratwürsten vom Grill der Muggendorfer Metzgerei Wehrfritz und von Glühwein. Nicht nur die Stande der insgesamt 20 Aussteller von Kunsthandwerk, Gehäkeltem und Gesticktem, Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen, Honig und Hochprozentigem, Schmiedeeisen und Imkereiprodukten und viel Weihnachts- und Adventsschmuck waren dicht umlagert, sondern auch die Stände für das leibliche Wohl wie den Plätzchen und Stollen der Bäckerei Wirth. Und wen es friert der kann sich an einem der Holzfeuer im Museumshof aufwärmen. Der Weihnachtsmarkt im Fränkische Schweiz Museum ist immer einen Besuch wert.