KIRCHAHORN Der Sportlerball des SV Kirchahorn in der Kirchahorner Mehrzweckhalle ist längst kein Geheimtipp mehr sondern hat sich inzwischen zum größten Faschingsball in der Fränkischen Schweiz gemausert. Auch am vergangenen Wochenende kamen wieder über 400 meist maskierte Besucher aus der gesamten Region um ausgelassen Fasching zu feiern, um zu tanzen, lachen und zu singen. Bei wohl keinem anderen Faschingsball in der Fränkischen Schweiz sieht man auch so viele phantasievolle Masken.
Auch das Rahmenprogramm, wie seit Jahren souverän von Thomas Oppelt moderiert, konnte sich wieder sehe lassen. So trat die Hollfelder Prinzengarde und die Prinzengarde von Glückauf Pegnitz mit ihrem Schautanz auf oder die Sweet Devils aus Mistelgau. Der viel umjubelte Höhepunkt der Tanzdarbietungen war allerdings der Showtanz der Damen des SV Kirchahorn kurz vor Mittarnacht mit ihrem Tanz „80er Party“. Unter diesem Motto stand heuer auch der Sportlerball selbst. Ohne eine Zugabe wurden die schwungvoll tanzenden SV Damen natürlich nicht von der Tanzfläche entlassen. Sogar Waltraud und Mariechen von der kleinen Komödie aus Fürth waren begeistert. Tags zuvor waren die beiden noch bei der Fernsehprunksitzung des Fastnacht Verbands Franken in Veitshöchheim und verkündetem jedem der es wissen wollte in reinster Mundart: „In Kirchohrn is vill schönner“. Während Larissa und Kalle aus Pottenstein als Teletubbies durch den Saal flitzten stellte eine Gruppe aus Willenreuth bei Pegnitz in märchenhaften Kostümen das „Willerater Märchen“ dar. Ausgelassen feierten auch die ebenso kreativ verkleideten Trolls und Ballerinas der Körzendorfer Jugend mit während sich zwei Kamele aus Gösseldorf sehr lieb hatten. Ebenso für Stimmung sorgten die Frösche aus Etzdorf und Türkelstein bei Gößweinstein während die lila Kühe aus Volsbach, Glashütten und Löhlitz für den entsprechenden Nachschub von Milka-Schokolade sorgten. Bis plötzlich die Regenbogenmonster aus dem Ahorntal den Saal mit den bunten Farben des Regenbogens erhellten. Zwei Katzen aus Hubenberg fanden das Klasse. Unter den Gästen gab es kaum einen, der nicht verkleidet war. Auch Klaus Hauenstein, Chef des SV Kirchahorn, der selbst als OP-Arzt verkleidet war, fand den Einfallsreichtum und die vielen Masken spitze. Für schwungvolle Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden sorgten wie immer die Musiker der Gruppe „Birds“.