Der Markt Gößweinstein hat die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Leutzdorf und Hartenreuth und den Ausbau des Feld- und Waldweges zwischen Köttweinsdorf und Moschendorf im Rahmen des Ausbaues des Kernwegenetzes zur Förderung beim Wirtschaftsband A9 – Fränkische Schweiz angemeldet. Dies beschloss der Gemeinderat während der jüngsten Sitzung.
Wegen der Verlegung der Wasserleitung der Juragruppe von Köttweinsdorf nach Moschendorf das nach dem Ende der Wasserlieferung der Köttweinsdorfgruppe an die Juragruppe im Jahr 2018 angeschlossen wird, bietet sich ein Ausbau das Feld- und Waldweges dort mit an. Die geschätzten Ausbaukosten liegen bei 118.000 Euro. Allerdings muss dies noch mit der Stadt Waischenfeld abgestimmt werden da ein Teil dieses Weges auf Waischenfelder Gebiet liegt. Für die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Leutzdorf und Hartenreuth sind im Finanzplan im nächsten Jahr bereits 20.000 Euro für die Planungskosten vorgesehen. 2018 ist dann der Bau der Straße mit 480.000 Euro veranschlagt. Man rechnet mit einem Zuschuss in Höhe von 300.000 Euro. Da auch die Ortsstraße in Hartenreuth mit ausgebaut werden soll wird dort demnächst eine Versammlung für die Anlieger stattfinden. Bei der Überarbeitung des Straßen- und Wegebestandsverzeichnisses der Gemarkung Wichsenstein wurde festgestellt, dass die Straße von Bieberbach ab der Gößweinsteiner Gemeindegrenze in Richtung Heidekreuz noch immer als öffentlicher Feld- und Waldweg mit der Bezeichnung „Rothenbrunnenweg“ geführt wird. Diese Straße erfüllt inzwischen jedoch die Merkmale einer Gemeindeverbindungsstraße da sie bereits vor vielen Jahren entsprechend ausgebaut wurde. Sie soll deshalb nun zur Gemeindeverbindungsstraße aufgestuft. Zwei Räte sprachen sich jedoch dagegen aus da der Markt dann die Straßenbaulast tragen muss. Auf die Anfrage von Marktgemeinderat Peter Helldörfer (CSU) wurde mitgeteilt, dass sich hinsichtlich des Brandes der Flüchtlingsunterkunft in der Burgstraße gegenüber dem Rathaus bislang kein neuer Sachverhalt ergeben hat. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Strafprozess gegen die Brandverursacher. Hinsichtlich der Strahlenbelastung der Antennen auf der Burg Gößweinstein werden bereits Gespräche mit dem Landratsamt Forchheim geführt.