Richtfest beim BRK Seniorenzentrum Gößweinstein gefeiert
Von Thomas Weichert (Text und Fotos)
GÖSSWEINSTEIN
„Es ist ein Festtag für Gößweinstein, die ganze Region und die Fränkische Schweiz.“ Dies sagte Landrat Hermann Ulm (CSU) während seines Grußworts beim Richtfest des neuen BRK Seniorenzentrums Gößweinstein in der Etzdorfer Straße. Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) sprach sogar von einem „Meilenstein“ zur Stärkung der Innenentwicklung von Gößweinstein und freute sich, dass nach der Grundsteinlegung nach nur fünfmonatiger Bauzeit nun schon Richtfest gefeiert werden kann. Den Richtspruch hielt Zimmermeister Matthias Ficht.
Zirka sieben Millionen Euro investiert Investor Helmut Stranzinger von der gleichnamigen Projektentwicklungs GmbH & Co. KG aus Pfarrkirchen in den Neubau des BRK Seniorenzentrums mit 39 Apartments, der Tagespflege und der Sozialstation des BRK Kreisverbands Forchheim.Nach dem Bau des Seniorenzentrums in Forchheim ist es das zweite Projekt dieser Art das Stranzinger mit dem BRK Kreisverband Forchheim im Landkreis Forchheim verwirklicht. Wie Stranzinger informierte sei das Interesse der Privatkunden sehr groß um die Apartments des betreuten Wohnens zu erwerben. Nur noch acht Apartments, für die es aber auch schon Interessenten gibt, sind frei und können auch über die Volksbank Forchheim gekauft werden. Wie Vorstand Alexander Brehm von der Volksbank allerdings erklärte sind von diesen acht freien Apartments schon vier für Kunden reserviert und neun hat das BRK für die Pflege auf 25 Jahre angemietet. Wie Brehm betonte entsteht für Gößweinstein ein Gebäude das sich ästhetisch in die Natur einfügt und auf das man stolz sein kann. Etwas stolz ist Brehm auch darauf das noch vor der Fertigstellung, die für Frühjahr 2017 geplant ist, fast alle Wohnungen schon verkauft sind. Mit dem Bau selbst liegt man voll im Zeitplan und ist sogar noch besser, da das Richtfest eigentlich erst im Oktober geplant war. Und nun ist auch schon das Dach drauf. Für Landrat Ulm ist der Bau des Seniorenzentrums Gößweinstein auch ein deutliches Zeichen für die ländliche Region. „Das ist alle Hochachtung wert“, betonte Ulm in Richtung Investor und BRK. Denn so ein Haus soll älteren Menschen ein Leben in möglichst großer Selbstbestimmung ermöglichen. Hintergrund des Neubaus an Stelle der einstigen Jugendherberge ist, dass das BRK Altenheim in Behringersmühle nicht mehr zeitgemäß war und deshalb geschlossen werden muss. Freude auch bei BRK-Kreisvorsitzendem Franz Josef Kraus der von einem wunderschönem Heim für ältere Mitbürger sprach und auf die breite Betreuungsangebot des BRK verwies. So wird es neben den neun stationären auch 30 ambulante Pflegeplätze und die BRK-Sozialstation geben die Pflegebedürftige auch zuhause betreut.