„Ich habe größte Bedenken dass wieder wilde Müllablagerungen stattfinden wenn das Ding voll ist.“ Mit diesen Worten kommentierte Bürgermeister Ludwig Bäuerlein die Einführung der gelben Tonne mit gleichzeitiger Schließung der gemeindlichen Wertstoffhöfe im Landkreis Bayreuth zum 1. Januar nächsten Jahres während der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Auch falle dann der Treffpunkt für die Bürger als sozialer Aspekt weg wenn es die Wertstoffhöfe nicht mehr gibt. Alexander Schrüfer (WG Sa/Ne) riet, den gemeindlichen Wertstoffhof auch nach Einführung der gelben Tonne einmal in der Woche zu öffnen damit die Bürger größeren Verpackungsmüll, der gar nicht in so eine Tonne passt, abgeben können. Weiter informierte Bäuerlein dass die Telekom in Hochstahl noch einmal komplett aufgraben muss um ihre neuen Breitbandkabel zu verlegen. Ein Hochstahler Geschäftsmann hatte kurz vor der Sitzung eine handschriftliche Bauvoranfrage zur Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses eingereicht. Laut Bäuerlein könne dies in dieser Form aber nicht behandelt werden. Außerdem müsse es geprüft werden. VG-Geschäftsleiter Günther Bienfang verwies darauf dass die Satzungen zur Erhebung der Wasser- und Abwasseranschlussgebühren schon seit 20 Jahren unverändert sind. Wer daher jetzt den Bescheid zur Erhebung der Geschoss- und Grundstücksflächen nach einem Neubau bekommt fährt wegen der Infaltion weitaus günstiger als vor 20 Jahren. Laut Bienfang sei deshalb ein Satzungsbüro zu beauftragen um eine neue Globalkalkulation zu erstellen.