[b]Familiennachmittag im Fränkische Schweiz Museum fiel ins Wasser
Von Thomas Weichert (Text und Fotos)
TÜCHERSFELD
Buchstäblich ins Wasser fiel der diesjährige Familiennachmittag am Rande des Fränkische Schweiz Marathons am gestrigen Sonntagnachmittag. Während letztes Jahr bei schönem Wetter sehr viel los war kamen diesmal nur wenige Besucher mit ihren Kindern. Vor allem für die Kinder war an den einzelnen Stationen wieder viel geboten, die Bierzeltbänke im Museumshof blieben allerdings leer.
Joachim Hartmann und sein Sohn Daniel aus Forchheim waren mit ihren Airbrush-Tattoos bereits zum vierten mal dabei. Wie Joachim Hartmann meint ist das Museum besonders für Kinder attraktiv und gut gemacht. „Ein Museum zum Anfassen und alles wird gut erklärt und es gibt jedes Jahr was neues zu erleben und zu entdecken“, so Hartmann. Was neben den Airbrush-Tattoos, die etwa eine Woche halten, auch immer gut ankommt ist das Kinderschminken von Birgit Windsheimer aus Pegnitz. Das bietet sie beim Familiennachmittag im Museum seit zehn Jahren an. „So schlecht wie heuer war der Besuch aber noch nie“, sagt sie. Letztes Jahr standen die Kinder Schlange um dranzukommen und diesmal musste keines der Kinder lange warten. Besonders die Sechsjährige Ida aus Henfenfeld bei Hersbruck findet das Kinderschminken ganz toll. Ihr Vater Frank Durta war vor ein paar Jahren, damals noch als Erlanger Geografiestudent, bei einer Exkursion mit geologischen Referaten im Museum dabei. Von Pottenstein aus fuhr er mit seiner Frau Julia und Tochter Ida mit Inlineskatern auf der gesperrten B470 zum Museum nach Tüchersfeld. Kerstin und Sebastian Failner aus Weidenhüll bei Elbersberg kamen zum zweiten mal mit ihren beiden Töchtern Sophie und Emilia zum Familiennachmittag und ließen sich die selbst gemachten Waffeln von Marianne Willnecker schmecken. Besonders interessant für die fünfjährige Sophie sind die versteinerten Schnecken und ganz „cool die Bärenzähne“. Auch Sophie will mit ihrer Schwester einen Heliumluftballon in den Himmel über Tüchersfeld steigen lassen. Der Ballon fliegt aber nur hoch wenn es nicht zu stark regnet. Es gilt als einen Moment abzuwarten bis der Regen etwas nachlässt. Dann wollen die Failners auch noch mit ihren Fahrrädern noch beim Tüchersfelder Campingplatz einkehren. Museumspädagoge Jens Kraus zeigt sich dennoch ganz zufrieden als er einem Kind das Ammonitengießen erklärt. „Wir machen unsere Ammoniten selbst“, sagt er. Auch die angeboten werden sind selbst gemacht und besonders lecker ist der saftige Apfelkuchen von Museumsnachbarin Rosa Schatz.
Thomas
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