An dem im Fränkische Schweiz Museum präsentierten angeblichen Fälschungsgemälde
kann jeder Laie erkennen, dass es sich dabei nicht um eine Fälschung handeln kann!
Denn es fehlt bei diesem Gemälde das entscheidende Merkmal: die Signatur von Albrecht Dürer!!
Weitere Erläuterungen siehe : (mit Klick vergrößern)
Auch aus dem Argument: "es hat die gleiche Größe, wie das Original", so wie es Hr. Hofmann aus den Aussagen von Dr. Renkl übernimmt, kann nichts abgeleitet werden.
Denn da kann ich sofort eine andere Dürerselbstbildnis Gemälde-Reproduktion - von denen es zwei Hände voll gibt - als Gegenbeispiel nennen.
Es ist dies die Dürerselbstbildnis Gemälde-Reproduktion von Friedrich Epp, die Bettina von Arnim dem Geheimen Rat von Goethe in Weimar geschenkt hat. Diese Reproduktion hat bis auf einige Millimeter die gleichen Maße und würde auch in den Bild-Rahmen im FSMT passen. Sie befindet sich im Goethe Nationalmuseum Weimar. Genauere Angaben von der Kustodin Margarete Oppel, Direktion Museen Klassik Stiftung Weimar dazu, stehen zur Verfügung.

Zur Bildergalerie:
Jeder Laie erkennt, dass Gm51 nicht exakt bis ins letzte Detail ist!
Denn jeder kann sehen, dass das wichtigste Detail bei Gm51 fehlt. Die Signatur von Albrecht Dürer!
Damit kann nur bewiesen werden, dass ein unbekannter Maler das Dürerselbstbildnis zu einer Zeit abgemalt hat,
in der die Fotografie noch nicht erfunden war. Heute würde man einfach ein Foto machen, um jemanden zeigen zu können,
wie das Original aussieht. Damals war die einzige Möglichkeit eine farbige Abbildung zu haben, es abzumalen.

Ja, am 1. März 2012 veröffentlichte das Dürerhaus dazu die Meldung:
Der Maler dieser Kopie ist völlig unbekannt. Jahrelang lagerte das Bild in einem städtischen Depot. In den Bestand der Stadt war es nach der Auflösung der Sammlung von Johann Georg Friederich von Hagen gekommen.
Untersuchungen des Germanischen Nationalmuseums, darunter Röntgenaufnahmen und Infarotbestrahlungen, haben nun auch vor wenigen Tagen ergeben, dass die Kopie, von der die Nürnberger lange glaubten, sie sei von Küfner, nicht von ihm sein kann. „Das Bild ist vor 1786 gemalt, Küfner lebte jedoch von 1760 bis 1817“, so Frau Dr. Kubach-Reutter.

Küfner war kein Fälscher, denn
wenn es keine Fälschung gibt, dann gibt es auch keinen Fälscher.

So stand es auch in den Nürnberger Nachrichten, am 11. Mai 2012, verfasst von Ralf Rödel, Titel: „Dürer-Betrug“ war eine patriotische Tat.
[[File:Dürer-Betrug war eine patriotische Tat.pdf]]

Der Titel der Ausstellung wurde vom Fränk. Schweiz Museum selbst gewählt, um Besucher anzulocken.
Die vielen präsentierten originalen Kupferstiche sind die erstmalige und hervorragende Zusammenfassung seiner hervorragenden Kupferstich-Kunst an einem Ausstellungsort. In der Ausstellung wird jedoch nicht dargestellt, welch'
patriotische Tat die Gemäldevertauschung von Abraham Wolfgang Küfner am "Tatort in Franken" 1801 war.

Deshalb nachfolgend kurz der geschichtliche Ablauf, wie der fränkische Patriot A.W.Küfner, das Selbstbildnis Dürers vor der französischen Requirierung rettete:

Im Jahre 1500 malte Albrecht Dürer in Nürnberg sein weltberühmtes »Selbstbildnis im Pelzrock«.
300 Jahre später sollte es während der zweiten französischen Besetzung der freien Reichsstadt Nürnberg requiriert und in den Louvre von Paris gebracht werden. Durch eine trickreiche Vertauschung mit Hilfe von Abraham Wolfgang Küfner wurde aber 1801 eine Gemälde-Reproduktion eines anderen unbekannten Malers (wahrscheinlich aus dem Kunsthandel von A.W.Küfner) statt des Originals ausgehändigt und diese durch den französischen Kunst-Kommissar François-Marie Neveu nach Paris geschickt.

Nachdem 1801 durch eine trickreiche Vertauschung mit Hilfe von Abraham Wolfgang Küfner die Requirierung von Albrecht Dürers weltberühmtes Selbstbildnis verhindert wurde, bestand weiterhin die Gefahr, dass die Vertauschung entdeckt und durch die Franzosen bestraft würde. Die Gefahr war erst gebannt, als es gelang, das Original - das sich damals im Besitz von Dr. jur. Georg Gustav Wilhalm Petz von Lichtenhof befand - im Jahre 1805 nach München zu verkaufen.
Beim Verkauf behilflich war der Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm, der den Transport des Originalgemäldes nach München übernahm und von dort den Verkaufserlös, die 600 Gulden nach Nürnberg zurück brachte. Johann Philipp Palm verteilte auch heimlich die Protestschrift gegen die französische Besetzung »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung« über seine Nürnberger Buchhandlung. Dies wurde Napoleon bekannt und er befahl die Erschießung von Johann Philipp Palm am 26. August 1806 in Braunau am Inn in Österreich.

Das hätte Abraham Wolfgang Küfner mit seiner Verhinderung der Requirierung des originalen Dürer Selbstbildnisses auch widerfahren können, wenn die Vertauschung nach 1801 entdeckt worden wäre.
Mit diesem dramatischen geschichtlichen Hintergrund war das in der Zeit von 1801 bis 1806 ein lebensgefährlicher "Tatort in Franken", der Abraham Wolfgang Küfner aus Betzenstein auch den Kopf hätte kosten können, denn die Guillotine war seit 1792 in Paris schon erfunden.

Schon am Montag, den 17.10.2016 gab es um 19:30 einen kostenlosen Einführungs-Vortrag von Karl Heinz Fietta in Pegnitz;
organisiert vom Hist. Verein f. Oberfranken (HVO), Herr Stefan Brand.

Das große Interesse der Besucher mündete anschließend in eine rege, halbstündige Diskussionsrunde mit vielen Fragen.

Der Leiter des Fränk. Schweiz Museums, Hr. Rainer Hofmann war auch anwesend, obwohl er das Angebot des HVO strikt abgelehnt hatte,
dass Karl Heinz Fietta als Ersatz-Referent für den vom HVO und Hr. Hofmann angebotenen Knöll-Vortrag am 5. Oktober in Tüchersfeld einsprang.
Dieser Knöll-Vortrag wurde seit Jahresbeginn, wie folgt angeboten:
5.10.2016 Priv.-Doz. Dr. Stefanie Knöll, Kunstslg.Veste Coburg
Zwischen Zauberflöte und Revolutionsgeschehen. Abraham Wolfgang Küffners graphisches Werk.
(gemeinsam mit dem Historischen Verein für Oberfranken)
Dieser wurde jedoch 3 Wochen vorher durch Fr. Dr. Stefanie Knöll abgesagt und fand deswegen nicht statt, weil Karl Heinz Fietta als Ersatz-Referent des HVO nicht akzeptiert wurde.

Als Resüme der Fragen und Diskussion kann nun folgendes berichtet werden:
Es hat sich leider aus den Antworten und Aussagen von Herrn Rainer Hofmann die Erkenntnis aufgedrängt,
dass vom freien Wissenschaftler Dr. Renkl aus Herne in NRW und den beiden Museen: Dürerhaus und FSMT
k e i n e ergebnisoffene Küfner-Forschung betrieben wird.
Als freier Wissenschaftler lebt Dr. Renkl von seinen Veröffentlichungen und es ist anzunehmen, dass er keinen Verlag für den Druck des Buches finden würde, wenn dies einen so langweiligen Titel, etwa wie:
"Das Schicksal der Dürergemälde über die Jahrhunderte von ihrer Entstehung bis heute, unter der besonderen Berücksichtigung der Vorgänge, wie das Selbstbildnis von 1500 nach München kam" hätte. So ein Buch druckt heute kein Verlag.

Wäre aber der Titel in etwa, wie:
"Gefälscht , verschenkt, verloren. Die Fälschung des Dürerselbstbildnisses und das Schicksal aller anderen Dürergemälde bis heute.", dann wird so etwas gedruckt, denn es kommt "Gefälscht" und "Fälschung" im Titel vor.
Und so forscht Hr. Dr. Renkl so lange - und das macht er schon seit 2012 - bis er endlich irgendetwas gefunden hat, von dem er ableiten kann: "es war doch eine Fälschung von Küfner".

Schade ist nur, dass Dr. Schauerte und Hr. Hofmann als Trittbrettfahrer hier mitfahren.
Man braucht nur nachzulesen, wie oft das Wort "Fälschung" in der Vortragsankündigung für Dr. Renkl gebraucht wird.

Es ist Hr. Hofmann positiv anzurechnenen, dass er Küfner vom Vorwurf der Münzfälschung nach 200 Jahren endlich rehabilitiert hat.

Aber dadurch zeigt sich jetzt leider, dass sich Herrn Dr. Schauerte (Leiter des Dürerhauses), wie viele andere Historiker vorher, 2012 mit der Aussage:
» Küfner war ein Münzfälscher « an die Öffentlichkeit gewagt hat, ohne vorher nachzuprüfen, ob das stimmt!
Siehe Pressemitteilung aus 2012:
Zeitungsmitteilung 2012 von Dr. Schauerte
Darin im letzten Satz: "Die Tatsache, dass er schon mal als Falschmünzer verknackt worden war.....".

Dabei sollte man doch annehmen können, dass ein Leiter eines Dürer-Museums mit hoher akademischer Ausbildung, gerade so einen Fehler nicht begeht. Und eben nicht einfach einen abgeschriebenen geschichtlichen Sachverhalt ohne Prüfung der originalen Quellen, als Pressemitteilung eines Museums wieder falsch herausgibt, wie es Jahrunderte lang vorher immer wieder gemacht wurde!

Und da drängt sich wieder die Erkenntnis auf: es wird k e i n e ergebnisoffene Küfner-Forschung betrieben, sondern nur nach etwas geforscht und dann hineininterpretiert, damit danach mit den Forschungsergebnissen etwas verdient werden kann. Entweder dadurch, dass mehr mit den gestiegenen Besucherzahlen in einem Museum verdient wird oder durch den Verkauf eines Buches.

Also sucht Dr. Renkl so lange bis er die zwei kleinen Beschädigungen an den linken Seiten der Holzplatten der Gemälde entdeckt, auf denen das Original und das Gm51-Gemälde gemalt sind. Und dann wird das hineininterpretiert was dabei herauskommen soll.
Was genau er herausgefunden haben will, wird Dr. Renkl am 26. Oktober in Tüchersfeld präsentieren und dabei gleich sein Buch zum Kauf anbieten.

Meine Forschungen dagegen sind ergebnissoffen:

Ich verdiene nichts, wenn ich bei meinen Forschungen herausfinde, dass Küfner ein Fälscher war
und auch nichts wenn Küfner kein Fälscher war. Daher ist meine Forschung ergebnisoffen.
Meine Forschungsergebnisse sind kostenfrei für jedermann zugänglich und wissenschaftlich mit Quellenangaben belegt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Wo...Einzelnachweise

http://www.nuernbergwiki.de/index.php/Ab...Einzelnachweise

Wenn jemand aber an die Forschungsergebnisse im Dürerhaus oder FSMT herankommen möchte, dann muss er Eintritt bezahlen.
Wenn jemand lesen will, was Dr. Renkl erforscht hat, dann muss er den Kauf des Buches bezahlen.
Um das zu erreichen, wird keine ergebnisoffene Forschung betrieben, sondern rein ergebnisbezogene Forschung.

Ergebnissoffene Forschung gibt es nur, wenn nichts damit verdient wird.

Schade, dass es so ist.